Aus dem Leben eines General Counsel – und warum mich meine Kunden schätzen
- Thomas Liverani

- 25. Juli
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 13. Aug.
Aus dem Leben eines General Counsel – und warum mich meine Kunden schätzen?
Es gibt diese Momente, in denen alles zusammenkommt: rechtliche Komplexität, wirtschaftlicher Druck und Entscheidungsbedarf auf CEO-Level – am besten in Echtzeit. Genau da komme ich ins Spiel. Komplexes einfach machen.
Ein Kunde hat ein internationales Projekt. Die Frage steht im Raum: Dürfen wir unsere Dienstleistungen überhaupt außerhalb der Schweiz anbieten – rechtlich gesehen? Die Unsicherheit ist spürbar. Die Geschäftsleitung will eine klare Antwort, kein juristisches Rauschen.
Was mache ich?
Ich hole einen externen Experten – Top-Adresse im internationalen Recht. Ich bitte ihn direkt: Mach bitte auch ein verständliches Management Summary. Das Gutachten kommt, inklusive Zusammenfassung. Ich leite es weiter.
Fünf Minuten später surrt mein Blackberry: „Tom, was steht drin? “ Ich antworte in einem Satz: „Ja, wir dürfen – unter bestimmten Voraussetzungen.“
Punkt. Kein Konjunktiv. Kein Wackeln. Entscheidung möglich. Umsetzung kann starten. Das ist der Unterschied zwischen Recht verstehen – und Recht vermitteln.
Warum mich Unternehmen schätzen?
Weil ich nicht nur Paragrafen verstehe, sondern auch Menschen. Und weil ich selbst Unternehmer bin.
* Mit 16 habe ich mein erstes Unternehmen gegründet.
* Mit 20 das zweite.
* Heute baue ich meine eigene Beratung als teilselbstständiger Jurist und Coach auf – und suche nach einer spannenden Herausforderung als General Counsel in einem innovativen Unternehmen.
Ich kenne beide Seiten: die juristische Komplexität und den operativen Druck. Ich weiß, wann Details wichtig sind – und wann man einfach mal entscheiden muss.
Jurist mit Unternehmerblick
Mein Anspruch ist klar: Ich will nicht der Bedenkenträger im Unternehmen sein. Ich will Enabler sein. Möglichmacher. Ich helfe, Risiken richtig zu bewerten – nicht, Chancen aus Angst zu verpassen.
Und ich glaube: Gute Rechtsberatung erkennt man daran, wie einfach sie sich anfühlt. Nicht daran, wie kompliziert sie klingt.

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